
Screening
Das Screening ist eine umfassende Testbatterie zur Bewegungsanalyse, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Sportler:innen und Tänzer:innen zugeschnitten ist. Der Fokus liegt auf der Beurteilung der Beweglichkeit und Bewegungsqualität, insbesondere bei komplexen Bewegungsabläufen wie z. B. Drehungen, Sprüngen und Haltepositionen, die ein hohes Maß an Koordination und Präzision erfordern.
Ziel ist es, potenzielle Verletzungsrisiken frühzeitig zu erkennen und diese durch speziell zugeschnittene Trainingsprotokolle zu minimieren.
Die Grundlage dieses Screenings bilden Standardtests des sogenannten MCS (Movement Competency Screen). In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln, der Universität Stuttgart und dem Start-up „Health Education for Dancers“ wurden zusätzliche Tests integriert, die speziell auf die Bedürfnisse ästhetischer Sportarten abgestimmt sind und bereits in mehreren klinischen Studien mit Weltklasse-Athlet:innen erprobt wurden.
Indikationen
Das Screening eignet sich sowohl für Freizeit- als auch für Profisportler, um potenzielle Verletzungsrisiken aufzudecken und gezielt zu trainieren. Hier sind einige Sportarten aufgeführt, die besonders vom Screening profitieren können:
- Tanz (Klassisch/Modern/Urban)
- Rhythmische Sportgymnastik
- Turnen
- Eiskunstlauf
- Kampfsport
- Schauspiel
- Capoeira
- Tricking
- Parkour
- Skating
FAQs
Wie funktioniert das Screening?
Die komplette Testbatterie umfasst über 40 Tests, die die Beweglichkeit, die Stabilisationsfähigkeit und die Bewegungsqualität in unterschiedlichen Positionen und Bewegungsabläufen analysieren. In der Regel werden nur die relevantesten Tests für die jeweiligen Sportler:innen ausgewählt, also durchschnittlich 10 bis 15 Tests.
Welche Kontraindikationen gibt es?
Bei akuten Verletzungen und Schmerzzuständen sowie bei Krankheit sollte das Screening auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die Sportler:innen sollten sich physisch und psychisch in guter Verfassung befinden, um das individuelle Leistungsniveau realistisch bewerten zu können.
Tut es weh?
Falls bei bestimmten Tests Schmerzen auftreten, fließt dies in die Bewertungskriterien ein und wird auf einer subjektiven Schmerzskala von 1 bis 10 vermerkt. So kann die Testung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt und verglichen werden. Normalerweise ist das Screening jedoch schmerzfrei durchführbar.
Wie lange dauert eine Anwendung?
Dem Screening gehen ein Fragebogen und eine kurze Anamnese voraus. Insgesamt sollte mit einer Dauer von etwa 60 Minuten gerechnet werden.
Haben Sie Fragen?
Ich biete verschiedene Therapieformen zur Linderung von Schmerzen und Prävention von Verletzungen an.